Am sogenannten „Volkstrauertag“ mobilisierte der Bezirksverband Südwestfalen-Ruhr der Jungen Alternative zu einer Propagandaveranstaltung an die gefallenen deutschen Soldaten beider Weltkriege zum reaktionären Denkmal auf der Hohensyburg.
Ursprünglich in der Weimarer Republik als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges eingeführt, wurde der Volkstrauertag unter den Nationalsozialisten 1934 in „Heldengedenktag“ umbenannt.
Ausgenommen von der ohnehin kaum stattgefundenen Entnazifizierung der frühen BRD, steht der Volkstrauertag heute zwar auch im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, wie das Totengedenken des Bundespräsidenten verdeutlichen soll, die Instrumentalisierung des Gedenkens von ausschließlich deutschen Gefallenen erweist sich jedoch als historisch konstant und wird hier von der JA wohlwollend aufgegriffen.
Für uns ist klar: Ein würdiges Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus kann an einem solchen nationalistischen Tag niemals gelingen und zeugt von Heuchelei, wenn gleichzeitig der Täter und Kriegstreiber gedacht wird. So wurde am revisionistischen Denkmal, was von den Nationalsozialisten 1935 in Witten Heven gebaut wurde und wo letztes Jahr die Dortmunder Nazis gedachten, das Transparent aufgehangen. In Witten, Dortmund und überall – kein Gedenken den Faschisten!
Der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist der geeignete Tag, um den Opfern vom Nationalsozialismus zu gedenken!
Deshalb:
8. MAI FEIERTAG JETZT!